
Bereits am Vormittag besuchte die Gruppe den Jugendclub »Betonoase«, wo Herr Grässl die verschiedenen Angebote vorstellte. Schwerpunkt dieser Einrichtung ist die Arbeit mit jungen Menschen, die einen Migrationshintergrund haben.
Anschließend gewährte Herr Bayer einen Einblick in den »Tierparkclub«. Hier sollen Kinder vor allem durch die Arbeit mit Tieren in Verantwortung geführt werden, aber auch das beeindruckende Angebot im musikalischen Bereich zeichnet diese Anlaufstelle für junge Menschen aus.
Die Tour führte weiter nach Nordhohenschönhausen, wo die Delegation den »SPIK e.V.« besuchte. Diese Einrichtung fördert Kinder nach ihrer sozialdiakonischen Tradition. Herr Neuß, der die Gruppe empfing, wies dabei auf die Vorteile hin, die der Verein im Rahmen seiner freien Trägerschaft hat und betonte, dass sowohl kommunale Einrichtungen als auch JFEs in freier Trägerschaft ihre Vorzüge haben und gute Arbeit leisten.
Die nächste Station auf der jugendpolitischen Tour war die Jugendfreizeiteinrichtung »Leos Hütte«. Die Mitarbeiter engagieren sich vielfältig, insbesondere setzen sie sich neben dem kulturellen Programm auch für politische Bildung ein.
Den Abschluss bildete die »Arche«, ein zentraler Anlaufpunkt für Jugendliche in Hohenschönhausen mit einem umfangreichen Freizeitangebot. Es war den Vertretern der CDU hier ein Anliegen hervorzuheben, dass die Zusammenarbeit auf ein gemeinsames Ziel gerichtet ist und deshalb alle Hand in Hand statt gegeneinander arbeiten sollten.
»Es war uns wichtig, dass wir bevor wir bei einem für den Bezirk so wichtigen Thema zuerst die Beteiligten anhören und ihnen die Chance geben auch deutlich zu machen, wie sie die Situation einschätzen. Erst danach können wir eine wirklich ausgewogene Entscheidung in dieser Angelegenheit treffen«, fasste der Abgeordnete Freymark den Tag zusammen.
Auch die jugendpolitische Sprecherin Sandra Gerstädt konnte einiges aus den Gesprächen mitnehmen: »Es ist gut, die eigene Politik im Ausschuss für Jugendhilfe dadurch überprüft zu sehen, dass man ihre praktischen Auswirkungen vor Ort erfährt. Es ist immer wichtig eine Reflexion zu bekommen. Ich freue mich, dass alle Betreuer heute unser Angebot angenommen haben und zu einer konstruktiven Diskussion bereit waren.«