Dr. Martin Pätzold stellt klar: »In der Bevölkerung hat sich inzwischen weithin die Erkenntnis durchgesetzt, dass Videoüberwachungstechnik ein geeignetes Mittel zur Überführung von Straftätern sein kann. Nur anhand der gerichtlich genehmigten Veröffentlichung von Überwachungsbildern konnten der U-Bahn-Treter am Bahnhof Hermannstraße sowie die sieben Gewalttäter vom Bahnhof Schönleinstraße Identifiziert und festgenommen werden.«
Danny Freymark ergänzt »Ein intelligenter Einsatz von Videoüberwachungstechnik kann aber auch Straftaten verhindern, wenn an Kriminalitätsschwerpunkten eine Echtzeitauswertung des Bildmaterials in Kombination mit einer mobilen Wache erfolgen würde. Der Zugang zum S-Bahnhof Frankfurter Allee oder der Vorplatz am Bahnhof Lichtenberg sind Orte, an denen ich mir solche mobilen Wachen vorstellen könnte.«
Alle namhaften Sicherheitsexperten haben sich bereits der jahrelangen Forderung der CDU nach Videoüberwachung auf ausgewählten öffentlichen Plätzen und Straßen angeschlossen. Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat die notwendigen gesetzlichen Änderungen bereits als Gesetzentwurf ins Parlament eingebracht und diese am 12. Januar 2017 in erster Lesung beraten. Auch die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg wird zu diesem Thema einen Antrag zur nächsten BVV-Sitzung einbringen.